nachhaltigkeit

Seit über 20 Jahren ein Mehr an Bodenfruchtbarkeit, Ressourcenschonung und Geschmack!

„Kommt, wir drehen eine Runde“ – so laden wir gerne Kunden ein, die sich für eine nachhaltige Wirtschaftsweise interessieren. Denn Vitalität zum Anfassen ist für uns die schönste Möglichkeit, zu vermitteln, wie lohnend die Arbeit im Einklang mit der Natur ist: Ein Spatenstich in unseren Weinbergsboden genügt und die  optimale, krümelige, gut durchlüftete Bodenstruktur zu sehen. Begleitet von mehreren Regenwürmern und Millionen von Kleinstlebewesen in dieser Handvoll Erde. Unsere Gäste sind immer wieder begeistert von der guten Durchwurzelung der Böden, die sie entdecken, wenn wir sie auffordern, einen Stein umzudrehen. Mit etwas Glück können sie auf ihrer Weinbergsrunde einen unserer Mitarbeiter beobachten, wenn er rein mechanisch Beikräuter entfernt. Ein Erlebnisbericht zuhause oder beim Genießen einer Flasche Geisser-Wein ist garantiert!

Pioniergeist zeichnet unsere Familie aus

Wir haben bereits vor über zwei Jahrzehnten damit begonnen, unser Denken und Handeln nachhaltig auszurichten. Nach der Umstellung vom Gemischt- auf einen reinen Weinbaubetrieb konnten wir direkt beobachten, wie den Böden das tierische Kompostmaterial gefehlt hat, das ab dann als wertvoller Abfall in die Weinberge gefahren wurde. Humus ist für die Fruchtbarkeit des Bodens von großer Bedeutung. Die darin enthaltenen Nährstoffe Kohlenstoff und Stickstoff sind nicht nur die wichtigsten Nahrungsquellen für die meisten Bodenlebewesen, Humus beeinflusst auch das Porenvolumen des Bodens. So kann das Verhältnis von Wasser und Luft im Boden optimal geregelt werden.
Unser langjähriger Mitarbeiter ist ebenfalls zum überzeugten „Bodenmanager“ geworden. Sein Steckenpferd ist die Entwicklung von geeigneten Anbaugerätschaften, um den Boden zum Beispiel mit einer Rollhacke ausschließlich mechanisch und naturnah bewirtschaften zu können.

Biodiversität im Lebensraum Weinberg fördern

Es ist uns ein großes Anliegen, die an die Weinberge grenzenden Saumstrukturen wie Trockenmauern, Böschungen und Hecken zu erhalten. Diese Strukturen bieten Rückzugsorte für eine artenreiche Flora und Fauna. Blühende Begrünungen helfen Nützlingen wie Bienen, und in den Ritzen von Trockenmauern finden Eidechsen und viele andere tierische Untermieter ihr Domizil.

Emissionsarm und regenerierbar wirtschaften

Wir nutzen die Energie, die wir auf unseren Betriebsgebäuden produzieren selbst, der Überschuss wird dem Stromnetz zugeführt. Bei der Weinauslieferung achten wir auf eine effiziente Logistik. Optimierte Speditionsauslieferungen in Verbrauchergebiete vermeiden unnötige Kilometer. Gleichzeitig können wir unsere Kunden persönlich beliefern, da wir vor Ort nur noch verteilen müssen.

Soziale Verantwortung zeigen

Bei uns sind alle Lesehelfer:innen selbstverständlich sozialversicherungspflichtig angestellt, erhalten eine familiäre Unterkunft im Weingut und genießen das tägliche gemeinsame Mittagessen im Familienkreis. Wir engagieren uns bei interkulturellen Veranstaltungen und möchten dazu beitragen, dass die Region bzw. deren Kultur gestärkt wird und der Zusammenhalt untereinander gefördert wird.

Nachhaltigkeit in jedem Lebensbereich umsetzen

Schon immer ist uns bewusster Konsum auch im Privaten sehr wichtig. Wir möchten wissen, wo unsere Lebensmittel herkommen und backen unser Brot noch selbst. Wie in unserer Weinstubenküche achten wir auch privat auf regionale und saisonale Lebensmittel und pflegen deshalb den Kontakt zu heimischen Produzenten. Kurzum: Wir stehen dazu, was wir machen und freuen uns, wenn Sie weitere Fragen zum Thema Nachhaltigkeit an uns haben.   Naturverbunde Grüße Florian und Uwe Geisser